Auf Kreta toben schwere Unwetter: Am schlimmsten betroffen ist der Westen der Insel um die Touristenstadt Chania. Ein 60-Jähriger wurde von den Fluten mitgerissen. Straßen stehen unter Wasser, Brücken wurden zerstört.

brücke griechenland
© REUTERS/Intimenews
Zum zweiten Mal binnen weniger Tage wurde Kreta von einem schweren Unwetter heimgesucht. Der Sturm mit Starkregen richtete auf der griechischen Insel schwere Schäden an. Wie Medien übereinstimmend berichten, wurde im Westen der Insel rund um Chania der Notstand ausgerufen.

Mann davon geschwemmt

Inzwischen wurde die Leiche eines seit Montag vermissten Mannes gefunden: Der 60-Jährige aus dem Ort Embrosneros war vom Fluss Vatoudiaris mitgerissen worden, meldet "Chaniapost.eu". Bei ihm handelt es sich um einen Hirten.

Wichtige Brücken zerstört

Durch die Wassermassen wurden vier wichtige Brücken zerstört und mehrere andere beschädigt. Vielerorts gab es Erdrutsche.


"Als wären wir bombardiert worden"

"Es sieht hier so aus, als wären wir bombardiert worden", sagte der Bürgermeister der Küste von Platanias, Ioannis Malandrakis, im griechischen Fernsehen, wie unter anderem "fvw.de" berichtet.


Das Militär solle nun provisorische Brücken bauen, damit diese wieder genutzt werden können.

Bereits vergangene Woche waren vier Menschen auf Kreta durch Unwetter zu Tode gekommen.