Viele deutsche Unternehmen widersetzten sich dem Propagandawahn gegen Russland und unterhalten auch weiterhin Geschäftsbeziehungen mit dem größten Land der Welt. Daimler hat jetzt sein erstes Werk in Russland eröffnet.
Daimler
Trotz immer neuer Sanktionen gegen Russland eröffnet Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Mittwoch das erste Mercedes-Benz-Werk des Landes.

~ Sputnik
Bei der Eröffnung wird auch Daimler-Chef Zetsche anwesend sein.
Der Konzern spricht von einem "neuen Kapitel in der Geschichte" des Unternehmens in Russland.

~ Sputnik
Daimler agiert dabei gegen den Trend in der westlichen Politik und Presse, Russland für die abwegigsten Geschehnisse die Schuld in die Schuhe zu schieben und auf der Basis dieser Lügen Sanktionen gegen das Land zu implementieren.
Altmaier werde mit Putin über das Engagement der deutschen Wirtschaft in Russland sprechen, teilte sein Ministerium in Berlin mit. Daneben stünden weitere Gespräche mit russischen Regierungsvertretern an. Es ist Altmaiers dritte Russland-Reise seit dem Amtsantritt 2018.

~ Sputnik
Der Bau des neuen Werkes kostete Daimler 250 Millionen Euro und das neue Firmengebäude befindet sich im Gebiet von Moskau. Mehr als 1000 Menschen werden im Werk einen Arbeitsplatz finden.
Aus russischer Sicht ist die Eröffnung auch ein Zeichen des Aufbruchs in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Durch die im Zuge des Ukraine-Konflikts verhängten Sanktionen der EU und der USA sehen sich auch deutsche Unternehmen in ihren Geschäften teils massiv eingeschränkt.

~ Sputnik
Altmaier hofft auf noch mehr Zusammenarbeit in dieser Richtung:
"Deutschland und Russland unterhalten enge wirtschaftliche Beziehungen", sagte Altmaier einer vorab verbreiteten Mitteilung seines Ministeriums zufolge.

"Beide Seiten haben ein großes Interesse daran, neues Vertrauen zu schaffen, um die Partnerschaft dauerhaft zu stärken."

Der Minister will demnach bei seinen russischen Kollegen für die Schaffung eines günstigen Investitionsklimas werben, so dpa. Dazu will er Energieminister Alexander Nowak sowie Industrie- und Handelsminister Denis Manturow treffen.

~ Sputnik
Es wäre an der Zeit, dass die deutsche Bundesregierung auch in anderen Bereichen endlich auf Russland zugeht und nicht nur Wirtschaftsbeziehungen wiederaufbaut. Wie jeder weiß, hat dieselbe Regierung den Beziehungen zu Russland einen schweren Schaden zugefügt, als sie sich hinter die irrsinnige Propaganda der Amerikaner gegen Russland gestellt hat.
2018 profitierte Russland von seinen Exporten nach Deutschland - vor allem Gas - stärker als die deutsche Wirtschaft von den Ausfuhren in das Riesenreich, so dpa. Das deutsch-russische Handelsvolumen lag dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge im vergangenen Jahr bei 61,9 Milliarden Euro.

~ Sputnik