New York - Immer mehr Menschen erleiden in jungen oder mittleren Jahren einen Schlaganfall. Im Zeitraum zwischen 1995 und 2008 stieg die Zahl der 15- bis 44-jährigen Amerikaner, die mit der Diagnose Ischämischer Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert wurden, um 37 Prozent, wie aus einer US-Studie hervorgeht. In Deutschland ist ein ähnlicher Trend zu beobachten.

Nach der im Fachblatt Annals of Neurology veröffentlichten Untersuchung sind Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht oder Rauchen in der fraglichen Altersgruppe weitverbreitet. Ein Viertel der wegen eines Schlaganfalls eingelieferten 35- bis 44-Jährigen litt an Diabetes, mehr als jeder zweite in dieser Altersgruppe an Bluthochdruck. Für die Studie werteten die Wissenschaftler um Mary George von der US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and prevention) landesweite Patientendaten aus.

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