Für die "Sicherheit Albaniens" will die NATO laut Nato-Chef Jens Stoltenberg ein Programm zur Einrichtung eines modernen Fliegerstützpunktes in Albanien in die Tat umzusetzen.
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Der Militärflugplatz soll in Kuçova, einer Industriestadt in Mittelalbanien, entstehen, die in den 1950er Jahren mit sowjetischer Hilfe entwickelt wurde und von 1950 bis 1990 "Qyteti Stalin" (deutsch: Stalin-Stadt) hieß.

"Die Nato unterstützt die Sicherheit Albaniens. Wir investieren 51 Millionen Euro in die Modernisierung der bereits vorhandenen Objekte auf dem Militärflugplatz in Kuçova sowie in Projekte zur Aufbewahrung und Logistik von Brennstoff...", sagte Stoltenberg nach einem Treffen mit dem albanischen Premier, Edi Rama, in Tirana.

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Stoltenberg verkündete, wie diese Maßnahme zeigt, dass die Allianz durch ihre Investitionsprogramme ihre Partner unterstützt.
Wie er betonte, setze die Nato ihr Programm wie geplant weiter fort. Keinerlei politische Ereignisse würden einen Einfluss darauf ausüben.

"Diese Entscheidung wurde auf der Basis der Empfehlungen unseres Militärkommandos, unserer militärischen Planung getroffen", so der Nato-Chef.

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Die NATO schafft es somit, in einem ohnehin schon recht instabilen Land noch mehr Freiheit Wahnsinn zu sähen.
Indes dauern die Massenproteste gegen die Regierung Albaniens bereits mehrere Monate an. Zuvor hatte Anführer der Opposition und Vorsitzende der Demokratischen Partei, Lulzim Basha, dem Regierungschef Edi Rama vorgeworfen, einen "Krieg gegen das eigene Volk entfesselt zu haben". Zudem soll Basha die jetzige Regierung Albaniens als " kriminelle Junta" bezeichnet haben.

Noch im August 2018 hatte der albanische Premierminister, Edi Rama,den Bau der ersten Luftwaffenbasis der Nato auf dem Balkan, in Zentralalbanien, angekündigt.

Albanien ist seit April 2009 Nato-Mitglied.

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