Unsere Bundesregierung hat den Erhalt eines Briefes vom russischen Präsidenten Wladimir Putin bestätigt, in dem er nach dem durch die USA provozierten Ausstieg aus dem INF-Vertrag ein Moratorium (Übereinkunft) über die Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen in Europa vorschlägt. Damit hält Putin der deutschen Regierung abermals die ausgestreckte Hand der Freundschaft und Vernunft entgegen. Auch andere NATO Staaten und führende Mitglieder der Organisation sollen den Brief erhalten haben.

Putin schreibt writing
Ein Sprecher des Regierungs-Pressedienstes sagte gegenüber RIA Novosti, das Ministerkabinett in Berlin habe den Brief bekommen. Auch andere "Verbündete und Partner" hätten dasselbe Schreiben erhalten.

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Die Bundesregierung zeigt sich angeblich offen für den Dialog, mit einem "kleinen Haken" am Ende:
Die Bundesregierung wolle den Vorschlag Putins nun zusammen mit den engsten Nato- und EU-Partnern besprechen. Deutschland sei immer für einen Dialog mit Russland offen, wenn dieser von ernsten Versuchen begleitet werde, alle offenen Fragen zu lösen, hieß es weiter.

~ Sputnik
Wird unsere Regierung auch diesmal einen sinnvollen Vorschlag Putins ausschlagen und den gewissenlosen Befehlen des US-Imperiums unter der Leitung Israels folgen?

Auch die NATO soll einen ähnlichen Brief von Putin bekommen haben:
Putin schreibt an die Nato

Putin hatte zuvor nach Informationen der russischen Zeitung "Kommersant" den Nato-Staaten in einem Brief ein Moratorium auf die Stationierung landgestützter atomarer Mittelstreckenraketenvorgeschlagen. Der Kreml hat den Zeitungsbericht bislang nicht kommentiert.

Den Brief sollen auch die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherinisowie der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erhalten haben. Moskau soll laut "Kommersant" auch in der Vergangenheit den Nato-Staaten ähnliche Abkommen vorgeschlagen haben, diese hätten jedoch kein Interesse gezeigt.
"Wir rufen Sie dazu auf, unsere Anstrengungen zu unterstützen, indem Sie dafür eintreten, innerhalb der Nato ein Moratorium für die Stationierung von bodengestützten Mittel- und Kurzstreckenraketen zu verkünden, entsprechend jenem, welches Russland bereits verkündet hat", zitiert das Blatt aus Putins Brief.
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In dem Brief soll Putin betont haben, auch ohne den INF-Vertrag dazu bereit zu sein, den Weg der Diplomatie und Vernunft einzuschlagen:
In dem Apell soll der russische Staatschef betont haben, dass Russland auch ohne den INF-Vertrag zu Gesprächen mit der Nato über gewisse "Verifizierungsmaßnahmen" bereit sei.

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