Schon bei der nächsten Rover-Mission der NASA könnte die Menschheit laut dem Planetenwissenschaftler der NASA, Dr. Jim Green, Leben auf dem Mars entdecken. Zugleich zeigt sich Green jedoch besorgt über die mögliche Reaktion der Menschheit auf die Entdeckung und geht davon aus, dass die Nachricht ähnlich erschütternd wirken könnte wie einst die Kopernikanische Idee, dass die Erde nicht das Zentrum des Kosmos ist.
mars potres
© World Perspectives/Getty Images
Gegenüber dem britischen "The Sunday Telegraph" erklärte Green, dass die nächsten Rover im Rahmen der Missionen Mars2020 (NASA) und ExoMars (ESA) bereits im Sommer 2021 Spuren einstigen oder sogar heute noch aktiven Lebens auf dem Roten Planeten finden könnten (...GreWi berichtete).

Tatsächlich ist es das Ziel beider Missionen, auf dem Mars nach genau diesen Spuren zu suchen, in dem sie Proben aus bis zu drei Metern Tiefe entnehmen und darin nach hier vor der schädlichen, auf die Marsoberfläche einwirkenden, Strahlung geschützten Mikroben suchen.

~ Grenzwissenschaft Aktuell
Der NASA-Wissenschaftler ist sich ziemlich sicher, dass die Entdeckung schon bald stattfinden wird.
"Das wird eine völlig neue Denkweise eröffnen und ich glaube nicht, dass wir darauf schon wirklich vorbereitet sind. Das macht mir schon etwas Sorge, weil ich mir eben sicher bin, dass wir kurz davorstehen, genau solche Bekanntgaben zu machen."

~ Grenzwissenschaft Aktuell
Auch das wissenschaftliche Weltbild könnte laut Green ins Wanken geraten:
Es würden sich plötzlich ganz neue wissenschaftliche Fragen stellen: Gleicht dieses Leben dem irdischen Leben? Sind wir vielleicht sogar verwandt? Kann sich das Leben von Planet zu Planet ausbreiten, oder hatte nur die Erde die richtige chemischen Umgebung, in der der Lebensfunke zünden konnte? Und wenn nicht, was sind die Unterschiede?"

~ Grenzwissenschaft Aktuell
Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf Grenzwissenschaft Aktuell.