Auf dem abgeschlossenen Privatgrundstück des AfD-Bundesvorsitzenden Tino Chrupalla bei Weißwasser in der Oberlausitz wurde ein Brandanschlag verübt. Dabei wurde ein VW-Caddy angezündet.

brandanschlag afd
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Wie die Bild-Zeitung berichtet, habe Chrupalla nach eigenen Löschversuchen über Atembeschwerden geklagt und sei vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Wie das Blatt weiter berichtet, handele es sich bei dem ausgebrannten Auto um einen VW-Caddy, welcher sich auf dem abgeschlossenen Privatgrundstück des Politikers befunden haben soll. Chrupalla habe sich bereits selbst aus der Klinik entlassen.

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Gegenüber der Bild merkt Chrupalla an: "Bei aller Schärfe in der politischen Auseinandersetzung, aber das ist ein direkter Angriff auf meine Familie. Das überschreitet alle nur denkbaren Grenzen. Diese Eskalation muss aufhören." Die Polizei ermittelt indessen die Hintergründe.

Es erinnert an Nazi-Zeiten, wo damals alle anderen Parteien und Personengruppen attackiert wurden, nur dass diesmal wahrscheinlich die extreme Linke dahinter steckt.

Erst vor wenigen Tagen wies Chrupalla darauf hin, dass man verbal abrüsten und selbstreflektierter agieren soll, besonders nach dem Vorfall in Hanau, für den die AfD als "mitverantwortlich" gebrandmarkt wird.
Man werde die Situation nicht entschärfen, indem man sich auf die Methoden der Scharfmacher einlasse. Es gebe auch Entgleisungen in den eigenen Reihen, räumte Chrupalla ein. Er verwies auf die Malhefte der nordrhein-westfälischen AfD-Fraktion mit dem Titel "Nordrhein-Westfalen zum Ausmalen". Darin würden rassistisch anmutende Stereotype, etwa bewaffnete Menschen unter türkischer Flagge bei einem Autokorso, gezeigt.

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