Über weiten Teilen Europas breitet sich Hoch Keywan aus. Damit bekommen auch wir in Deutschland endlich mal den Frühling der sonnigen und milden bis warmen Art. Auch Spitzenwerte bis 25 Grad sind so in der nächsten Woche möglich. Doch nicht überall sieht es so gut aus. Denn am Rande des Hochs sind nach wie vor Tiefdruckgebiete unterwegs. In Spanien beispielsweise gab es heftige Regenfälle, die zu Überflutungen führten.
Flood rescue in Castellon, Spain, April 2020.
© Diputació de Castellón
Auch auf den Balearen gingen heftige Gewitter mit Platzregen nieder. Teilweise waren es am Donnerstag 25 bis 30 Liter Regen innerhalb kürzester Zeit. Ebenso am östlichen Mittelmeer. Hier war besonders die Region Istanbul getroffen.

Schon am Mittwoch waren drei Bereiche Europas vom Tiefdruckeinfluss betroffen. Einerseits die iberische Halbinsel, also Spanien und Portugal. Ebenso Teile des östlichen Mittelmeerraumes. Hier sind zum Teil heftige Schauer und Gewitter mit Sturmböen unterwegs.

Besonders betroffen waren die Provinz Castellon an der spanischen Küste wo bis zu 73 Liter auf den Quadratmeter fielen. Die Städte Almassora, Burriana und Vilafranca standen unter Wasser. Dort wurden Häuser und Straßen überflutet. Feuerwehrleute mussten durch oberschenkeltiefes Wasser waten, um Menschen aus ihren Häusern zu retten. Die waren durch das steigende Wasser in ihren Häusern gefangen.

Auch im Dreiländereck Griechenland, Albanien und Nordmazedonien regnete es viel. Dort kamen in den vergangenen 24 Stunden bis zu 50 Liter runter.

Am Sonntag kommt neue Unruhe

Von Samstag auf Sonntag drohen allerdings rund um die Ägäis teilweise wieder schwere Gewitter. Auch im Südwesten Europas wird es wieder unbeständiger. Portugal und Spanien erreicht ein neuer Tiefausläufer, der wechselhaftes Wetter im Gepäck hat.