In einem ihrer neuesten Mitteilungen auf Youtube meldete sich Wagenknecht folgendermaßen zu Wort:
Mit einer Corona-App sollen bald Kontakte von Infizierten nachvollzogen werden. Welche Daten dafür gespeichert werden, ist unklar. Die Linkepolitikerin Sahra Wagenknecht sieht schon jetzt eine "Totalüberwachung unseres Privatlebens" durch die Digitalkonzerne Amazon, Google, Apple, Microsoft und Facebook - und ihre Kooperation mit US-Geheimdiensten.Laut Wagenknecht ist die Sorge um Datenschutz nicht nur im Zusammenhang mit dieser App berechtigt:
In Zeiten von Corona greifen im Homeoffice immer mehr Menschen auf Video-Konferenzen zurück. Auch Schüler am heimischen Computer benutzen die Software, um mit Lehrern und Mitschülern Unterrichtsmaterial auszutauschen. Nebenher läuft die Entwicklung einer Corona-App, die - wenn sie denn erscheint - allen kostenlos zur Verfügung gestellt werden soll. Doch hinter all dem stehen gigantische US-Digitalkonzerne, die ihre Daten mit US-Geheimdiensten teilen. Daran erinnert auch die Linkepolitikerin Sahra Wagenknecht in ihrer wöchentlichen YouTube-Rubrik "Bessere Zeiten - Wagenknechts Wochenschau".
~ Sputnik
"Wer behauptet, die Corona-App sei der Einstieg in die Totalüberwachung, hat nicht verstanden, in welcher Welt wir leben. Wir haben doch längst die Totalüberwachung unseres Privatlebens!"Wagenknecht weist in diesem Zusammenhang auch auf die in der Tat besorgniserregende Machtaneignung und Einflussnahme digitaler Großkonzerne wie Amazon, Google, Apple, Microsoft und Facebook hin:
~ Sputnik
"Das ist ein erheblicher Grund zur Sorge. Es ist ein Skandal, dass Europa diese Geschäftsmodelle weiterlaufen lässt und man sich in Abhängigkeit begibt. Man versucht noch nicht einmal, eine eigenständige digitale Infrastruktur aufzubauen."
~ Sputnik
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