Tropensturm Arthur hat es gezeigt: Das Potenzial ist für die Sturmsaison 2020 nicht zu unterschätzen. Er hat zwar das Festland nicht ernsthaft bedroht und ist auch rasch auf den Atlantik heraus gezogen. Dennoch war es - so früh im Jahr - ein erstes Ausrufezeichen. Und so stuften auch Behörden und Institute die Saison 2020 mit einem überdurchschnittlichen Verlauf ein. So schätzen die Forscher der North Carolina State University, das sich 18 bis 22 benannte Stürme bilden könnten - darunter 8 bis 11 Hurrikane.
Corona verschlechtert die LageSo sieht ein Hurrikan von oben aus. Aufgenommen von einem Satelliten.© Geo Television
Die Auswirkungen der Corona-Lage sind den USA ebenso zu spüren wie bei uns. Und es gibt bereits Stimmen, die Befürchtungen äußern, dass sich Corona auch negativ während der Sturmsaison auswirken könnte. Besonders kritisch werden nämlich inzwischen mögliche Evakuierungen gesehen. In Notunterkünften dürfte es sehr schwer fallen, die Abstandsregeln einzuhalten.
Und so heißen die Stürme der atlantischen Hurrikansaison 2020
Anders als bei uns, wo Hochs und Tiefs durch die FU-Berlin ohne eine vorgegebene Namensliste getauft werden, stehen die Namen der tropischen Stürme schon lange vorher fest. Denn diese Namenslisten werden turnusmäßig wiederholt. In diesem Jahr wird dieselbe Liste wie in der Saison 2014 verwendet:
- Arthur
- Bertha
- Cristobal
- Dolly
- Edouard
- Fay
- Gonzalo
- Hanna
- Isaias
- Josephine
- Kyle
- Laura
- Marco
- Nana
- Omar
- Paulette
- Rene
- Sally
- Teddy
- Vicky
- Wilfred
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