In den Niederlanden ist eine Metro fast schon kunstvoll über das Ziel hinaus geschossen. Der Zug kam bei diesem Unfall auf einem Walfisch-Kunstwerk zum Stehen. Zum Glück gab es keine Verletzte.
zugentgleisung niederlande
© AFP / ANP / Jeffrey Groeneweg
Es sieht schon kurios aus, was sich da Spijkenisse bei Rotterdam ereignet hat. Dort durchbrach der erste Zugwagen einer Metro den Rammbock der Endstation und fuhr zunächst weiter. Eigentlich hätte der Zug danach zehn Meter tief in einen innerstädtischen Kanal fallen müssen, doch aus dem Gewässer ragen als Kunstwerk zwei überdimensionierte Walfisch-Flossen heraus. Auf einer dieser Flossen ist die U-Bahn hängen geblieben.

Wie es zu dem Unfall kam ist noch unklar. Die Betreiber der Metro erklärten, dass der Fahrer unverletzt sei. Er konnte ohne fremde Hilfe aus dem Wagen klettern. Während der Fahrt seien keine Fahrgäste an Bord gewesen. Nachbarn berichten, dass sie kurz nach Mitternacht durch Lärm nach einem heftigen Aufprall aufgeschreckt worden seien. "Auf einmal sah ich, dass der Schwanz besetzt war", sagte ein Mann dem TV-Sender NOS. Das Kunstwerk hat laut Experten vermutlich den Fall des Wagens gestoppt und Schlimmeres verhindert. Der Schaden am Fahrzeug sei hoch und die noch laufende Bergung gestaltet sich schwierig.


Wie es zu dem Unfall kam ist noch unklar. Die Betreiber der Metro erklärten, dass der Fahrer unverletzt sei und keine Passagiere an Bord gewesen seien. Der Haltepunkt in Spijkenisse ist die Endstation der Metro-Linie.

bri/kle (dpa, ard, ape)