
Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bestehe Anlass zum Optimismus, dass es noch in diesem Jahr eine Zulassung für einen Impfstoff in Europa geben wird
Am Montag verbreitete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Corona-Optimismus: Noch in diesem Jahr werde wohl ein Impfstoff zugelassen. Alle Vorbereitungen seien getroffen, um danach "sofort loslegen". Die entsprechende Impfbereitschaft in der Bevölkerung werde steigen.Erhofft sich der
~ RT Deutsch
Dafür feiert auch der gelernte Bankkaufmann nun vor allem den "Durchbruch" in Sachen Corona-Impfstoff. Jetzt geht alles ganz schnell. Noch in diesem Jahr rechne er mit den ersten Impfungen gegen das Coronavirus, frohlockte der Gesundheitsminister nun.Zwar wird es angeblich keine Impfpflicht geben, dennoch ist bereits jetzt abzusehen, dass auf diejenigen, die sich nicht impfen lassen, erheblicher Druck von der Politik und Gesellschaft ausgeübt werden wird. Desweiteren besteht die Wahrscheinlichkeit, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ausgegrenzt werden."Es gibt Anlass zum Optimismus, dass es noch in diesem Jahr eine Zulassung für einen Impfstoff in Europa geben wird. Und dann können wir mit den Impfungen sofort loslegen", erklärte Spahn dem RedaktionsNetzwerk Deutschland am Montag."Als Gesundheitsminister habe er die Länder darum gebeten, dass die Impfzentren Mitte Dezember einsatzbereit sein sollen. Das scheint zu klappen.Wir haben uns entschieden, ab Mitte Dezember einsatzbereit zu sein", erklärte Spahn.Eine mögliche Skepsis gegenüber der ungewöhnlich schnellen Markteinführung eines Corona-Impfstoffs sieht Spahn durch den "harten Corona-Winter" schwinden."Ich bin überzeugt, wenn wir gemeinsam diesen harten schwierigen Corona-Winter hinter uns gebracht haben, wird auch die Bereitschaft steigen, dieses Impfangebot anzunehmen und sich impfen zu lassen", erklärte Spahn bei einem Besuch des Impfstoffherstellers in Dessau.~ RT Deutsch
Spahn unterstrich, dass mit Biontech, IDT Biologika und CureVac schon insgesamt drei deutsche Unternehmen derzeit aussichtsreiche Impfstoffe entwickelten. Spahn erklärte bei seiner Stippvisite in Dessau ebenfalls erneut, dass es sich um ein Impfangebot handeln werde. Damit wendete er sich erneut gegen die Befürchtung in Teilen der Bevölkerung vor einer Impfpflicht.
Mit der Hoffnung einer "wachsenden Bereitschaft sich impfen zu lassen" verband Spahn zudem die von ihm nun ebenfalls an den Tag gelegte Zuversicht, dass es nicht bis Ende 2021 dauern werde, bis alle Bevölkerungsgruppen durchgeimpft seien. Diese Aussicht werde auch dadurch begünstigt, dass für viele der voraussichtlichen Impfstoffe keine tiefe Kühlung benötigt werde. Sie könnten in normalen Arztpraxen durchgeführt werden.
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