Bundesfinanzminister Scholz erwartet eine Schadenssumme, die viel mehr als sechs Milliarden Euro betragen wird, nach der Flutkatastrophe, die vor allem den Westen Deutschland heimgesucht hat. Nach Angaben des Ministers betrug die Schadensumme bei der Flutkatastrophe im Jahr 2013 bereits sechs Milliarden Euro, wobei die neueste Katastrophe diese Summe deutlich in den Schatten stellen wird.
Flut Flutkatastrophe
© AP Photo / Bram Janssen
Damals traten nach tagelangen Regenfällen zahlreiche Flüsse über ihre Ufer. Betroffen wurden vor allem Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

Der Wiederaufbau nach den jüngsten Überschwemmungen vor allem im Westen Deutschlands soll laut Scholz eine wesentlich größere Summe in Anspruch nehmen.
"Wenn man das alles im Blick hat, dann kann man jetzt schon sicher sagen: Wir werden einen wahrscheinlich viel größeren Betrag brauchen, um den Wiederaufbau zustande zu bringen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den SPD-Kanzlerkandidaten.
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Bei den Angaben handelt es sich jedoch immer noch lediglich um erste Schätzungen.
Es soll sich dabei um die erste Schätzung für die Kosten des Wiederaufbaus handeln. Auch die Soforthilfe werde teurer sein. Diese hätte das Kabinett vor knapp zwei Wochen beschlossen, hieß es von der Nachrichtenagentur.
"Bei der letzten großen Katastrophe haben wir knapp 400 Millionen Soforthilfe ausgegeben", so Scholz. "Wir wissen schon jetzt, dass wir dieses Mal viel mehr aufwenden müssen als beim letzten Mal, und sind dazu auch bereit."
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