Nachdem die kanadische Regierung in der Provinz Quebec ab dem 15. November die besonders geistreiche Idee umsetzen wollte, alle ungeimpften Angestellten des Gesundheitssektors ohne Bezahlung zu suspendieren, müssen die Schreibtischtäter jetzt angesichts der hohen Zahl Ungeimpfter einen Rückzieher machen.
Corona Quebec
© www.globallookpress.com Graham HughesSymbolbild: Coronavirus-Impfeinrichtung in Montreal, Kanada, am 8. August 2021
Diese Maßnahme aber - so entschieden die Regierenden nun - sei angesichts der hohen Zahl Ungeimpfter nicht durchsetzbar. Auch ohne die Regelung arbeiteten die Krankenhäuser schon am Limit. Am Mittwoch teilte die Regierung Quebecs den Kurswechsel mit.

Der Gesundheitsminister Christian Dubé betonte, der Verlust von nicht geimpftem Personal hätte "verheerende Auswirkungen auf das System". Rund 14.000 Angestellte im Gesundheitssektor verweigerten sich bislang einer Impfung. Von dieser Zahl haben etwa 5.000 direkten Kontakt zu Patienten.

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Einen großen Haken hat das Ganze jedoch immer noch:
Einige Impfverweigerer hatten gegen die Impfpflicht geklagt. Es bleibt jedoch nun dabei, dass sich die nicht geimpften Angestellten dreimal in der Woche auf das Coronavirus testen lassen müssen. Ansonsten droht eine Suspendierung ohne Bezahlung. Auch bleibt die Impfpflicht für neu eingestelltes Personal weiterhin bestehe

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