Die Politik ruderte in den letzten 1,5 Jahren ständig hin und her und schuf um das Corona-Virus ein totalitäres Regime. Was Politiker an einem Tag verneinten, wird nur wenige Wochen später zur Realität. Anfängliche Kritiker wurden mit der Verschlagwortung denunziert, Verschwörungstheoretiker zu sein. Und der Ruf nach einer Impfpflicht wird immer
lauter. Und es kursieren auch die folgenden Behauptungen:
Sanktionen hält Jurist Pestalozza aber für möglich, etwa Bußgelder und bei wiederholten Verstößen auch hohe Zwangsgelder. Als letzter Schritt müsse auch eine Zwangsvollstreckung erwägt werden. "Das bedeutet, dass jemand durch die Polizei dem Impfarzt vorgeführt wird", sagt Pestalozza. In einer Demokratie sollte es aber nicht so weit kommen. Auch Rozek von der Uni Leipzig hält eine Zwangsvorführung für "unverhältnismäßig".
- RND
Noch ist es "unverhältnismäßig", doch die Frage ist, wie lange noch? Dazu ein Beispiel von Michael Kretschmer aus dem vergangenen Jahr und wie er seine Äußerungen änderte:
Im 2020 hat Ministerpräsident Kretschmer getweetet:
"Niemand wird in Deutschland gegen seinen Willen geimpft. Auch die Behauptung, dass diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Grundrechte verlieren, ist absurd und bösartig. Lassen Sie uns Falschnachrichten und Verschwörungstheorien gemeinsam entgegentreten."
Gut zu wissen, dass Sie Unfug nicht mehr ausschließen, Herr @MPKretschmer! pic.twitter.com/rwqwK7oUhx
— Argo Nerd (@argonerd) February 27, 2021
Das ist lange her, die Einschränkung der Grundrechte für Nicht-Geimpfte wird gerade gesetzlich beschlossen, aber im Mai 2020 waren das noch "absurde und bösartige Falschnachrichten und Verschwörungstheorien." Und auch bei der Impfpflicht hat Kretschmer gerade seine Meinung geändert. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung zitierte Kretschmer laut RT-Deutsch nun mit folgender Aussage zur allgemeinen Impfpflicht:
"Reden wir mal Ende des Sommers darüber. Möglicherweise stellt sich diese Frage dann neu. Wenn sechzig, siebzig Prozent geimpft sind, dann kann man noch mal über die Impfpflicht reden."
Das ist sehr merkwürdig, denn bisher galt immer, dass wir zum Sieg über Corona die Herdenimmunität von etwa 60 Prozent erreichen müssen. Nun plötzlich wird das Gegenteil verkündet und wenn 60 Prozent geimpft sind, soll die Impfung vielleicht verpflichtend werden. Eine Erklärung für diese absurde Aussage blieb Kretschmer schuldig.
Jetzt sollten wir die weiteren Aussagen von Politikern sehr genau beobachten, denn wenn sich nun immer mehr Politiker der Aussage von Kretschmer anschließen, dürften wir das gleiche erleben, wie bei den "Privilegien": Was zuerst kategorisch ausgeschlossen wurde, wurde nur drei Monate später Realität. Und bis zum Sommer, wenn angeblich genug Impfstoff für alle da sein soll, sind es nun noch genau drei Monate.
Drei Monate scheinen der Zeitraum zu sein, den Politik und Medien brauchen, um die Mehrheit im Land weichzukochen, damit sie das akzeptiert, was eben noch völlig ausgeschlossen war.
- Anti-Spiegel
Mittlerweile soll eine Impfquote von
90 % eine Herdenimmunität herbeiführen:
Forscher der Universität Tübingen berechneten, dass in Deutschland eine Corona-Impfquote von 90 Prozent benötigt wird, um eine Herdenimmunität zu erreichen, wie das "Aerzteblatt" berichtete.
- businessinsider
Wie oft wiederholt wurde, werden die Daten und Fakten ständig
gedreht und gewendet und es ähnelt einer Hysterie. Dazu ein Auszug aus Andrzej M. Łobaczewskis Buch
Politische Ponerologie:
© de.pilulerouge.comPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke
Seit undenklichen Zeiten hat der Mensch von einem Leben geträumt, in dem seine geistigen Bemühungen und seine körperlichen Arbeiten von einem wohlverdienten Ruhestand gekrönt sind. Er würde gerne mit den Gesetzen der Natur vertraut sein, damit er aus ihren reichen Gaben seine Vorteile ziehen kann. Der Mensch aber nahm die natürlichen Kräfte des Tierreichs in Anspruch, damit er seine Träume wahr machen konnte, und wenn diese nicht seinen Ansprüchen gerecht wurden, wandte er sich zu diesem Zweck seiner eigenen Art zu und beraubte andere Menschen ihrer Menschlichkeit, einfach, weil er mächtiger als sie war.
Die Träume von einem glücklichen und friedvollen Leben ließen aus diesem Grund die Unterdrückung anderer Menschen entstehen, eine Kraft, die den Geist desjenigen, der sie anwendet, verdirbt. Deswegen sind die Träume des Menschen vom Glück noch niemals wahr geworden. Diese hedonistische Sichtweise des 'Glücks' beinhaltet bereits die Saat des Elends und nährt diesen ewigen Kreislauf, worin gute Zeiten immer schlechte Zeiten gebären, die Leid und geistige Anstrengungen verursachen, was Erfahrungen, einen guten Sinn, als auch Mäßigung und ein bestimmtes Maß an psychologischer Erkenntnis erzeugt; Werte, die dazu dienen, wieder günstigere Umstände der Existenz aufzubauen.
In guten Zeiten verlieren die Menschen immer mehr das Bedürfnis nach tiefer Besinnung, Einsicht, der Kenntnis von anderen Menschen und nach einem Verständnis der komplizierten Gesetze des Lebens. Ergibt es überhaupt Sinn, über die Eigenschaften der menschlichen Natur nachzusinnen, ob nun der eigenen oder der jemandes anderen? Können wir die kreative Bedeutung des Leidens verstehen, wenn wir es nicht selbst erlebt haben, anstatt den leichten Weg zu nehmen und die Schuld auf die Opfer zu schieben? Jede überflüssige mentale Bemühung kommt einem sinnlos vor, wenn man sich der Lebensfreude offenbar einfach so bedienen kann. Ein kluger, liberaler und fröhlicher Zeitgenosse ist ein Prachtkerl; ein weitsichtigerer Mensch, der düstere Vorhersagen trifft, wird hingegen zu einem miesmacherischen Spielverderber.
Die Wahrnehmung der Wahrheit über unsere eigentliche Umgebung, besonders das Verständnis der menschlichen Persönlichkeit und ihrer Werte, verliert in solch sogenannten 'glücklichen' Zeiten ihre Bedeutung; bedachte Zweifler werden als Idioten verschrien, die an nichts ein gutes Haar lassen können. Dies führt im Gegenzug wiederum zu einer Ausdünnung des psychologischen Wissens - die Fähigkeit, die menschlichen Eigenschaften und die menschliche Natur unterscheiden zu können, und das Vermögen, kreativ den Verstand zu formen. Und so ersetzt der Kult der Macht diese mentalen Werte, die für die friedvolle Aufrechterhaltung der Ordnung so essenziell sind. Die Bereicherung oder Verarmung der psychologischen Weltsicht eines Landes können als Indikatoren dafür angesehen werden, ob seine Zukunft gut oder schlecht sein wird.
In 'guten' Zeiten wird die Suche nach der Wahrheit unbequem, da sie unangenehme Tatsachen offenlegt. Da ist es besser, über leichtere und freundlichere Dinge nachzudenken. Die unbewusste Elimination von Daten, die unzweckmäßig erscheinen oder sind, wird langsam zur Gewohnheit, was daraufhin von der gesamten Gesellschaft breit akzeptiert wird. Das Problem dabei ist, dass jeder Gedanke, der auf solch beschränkten Informationen beruht, unmöglich zu korrekten Schlussfolgerungen führen kann, sondern in der Folge zu einer unterbewussten Substitution dieser unangenehmen Prämissen durch angenehmere Sichtweisen führt und dabei an die Grenzen der Psychopathologie gelangt.
Die Kapazität für ein individuelles und gesellschaftliches Bewusstsein beginnt in solchen für eine Gruppe zufriedenen Zeitabschnitten - die häufig aufgrund von Ungerechtigkeiten gegenüber anderen Gruppen oder Ländern entstehen - erwürgt zu werden; unterbewusste Faktoren übernehmen eine entscheidende Rolle im Leben. Solch eine Gesellschaft, die bereits vom hysteroiden Zustand befallen ist, betrachtet jegliche Wahrnehmung der unbequemen Wahrheit als Anzeichen von 'Schlechtheit'. Johann Gottfried Herders Eisberg wird in einem Meer verfälschten Unbewusstseins ertränkt; nur die Spitze des Eisbergs ist oberhalb der Wellen des Lebens sichtbar. Die Katastrophe wartet auf ihren Auftritt. In solchen Zeiten verliert sich die Fähigkeit für logische und disziplinierte Gedanken, die aus der Notwendigkeit schlechter Zeiten entstanden ist. Wenn Gemeinschaften ihre Kapazitäten für psychologische Vernunft und moralische Kritik verlieren, wird der Prozess der Schaffung des Bösen in jedem sozialen Bereich intensiviert, ob individuell oder makrosozial, bis sich alles wieder in 'schlechte' Zeiten verwandelt.
Wir wissen bereits, dass jede Gesellschaft einen bestimmten Prozentsatz von Menschen enthält, die psychologische Abweichungen in sich tragen, die von verschiedenen vererbten oder erworbenen Faktoren verursacht sind und die anomale Wahrnehmungen, Gedankengänge und Charaktere erzeugen. Diese Menschen versuchen häufig, ihrem abweichenden Leben mittels sozialer Hyperaktivität eine Bedeutung zu geben. Sie schaffen ihre eigenen Mythen und Ideologien, bestehend aus einer Überkompensation ihrer Defizite, und besitzen die Tendenz, anderen Menschen egotistisch verstehen zu geben, dass ihre eigenen abweichenden Wahrnehmungen und daraus resultierenden Ziele und Ideen überlegen sind.
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