Suchmannschaften haben sieben Ölarbeiter, die seit Donnerstag vermisst wurden, im Golf von Mexiko geborgen, zwei weitere sind offenbar ums Leben gekommen. Der Kontakt zu den Arbeitern war abgebrochen, weil sie am Donnerstag wegen des herannahenden Tropensturms „Nate“ in eine Rettungskapsel gestiegen waren.

Suchmannschaften haben im Golf von Mexiko sieben seit Donnerstag vermisste Ölarbeiter lebend geborgen, zwei weitere kamen aber offenbar ums Leben. Die staatliche mexikanische Ölgesellschaft Pemex bestätigte zunächst nicht, dass es sich bei den ebenfalls am Sonntagmorgen entdeckten Leichen um zwei weitere der insgesamt zehn vermissten Ölarbeiter handelte. Eine Identifizierung stehe noch aus. In einer Erklärung teilte das Unternehmen aber mit, dass die Suchaktion nach einem vermissten Ölarbeiter fortgeführt werde. Über den Gesundheitszustand der Überlebenden war zunächst nichts bekannt.

Die zehn Arbeiter einer Forschungsplattform waren am Donnerstag wegen des herannahenden Tropensturm „Nate“ von ihrer Forschungsplattform geflüchtet und in eine Rettungskapsel gestiegen. Seitdem war der Kontakt zu ihnen abgebrochen. Ob die Überlebenden bei ihrer Bergung immer noch in der Rettungskapsel gewesen war und wo die Leichen entdeckt wurden, war vorerst ebenfalls unklar.

„Nate“ schwächte sich am Sonntag über der mexikanischen Golfküste zu einem Tiefdruckgebiet ab. Wenige Stunden zuvor hatte „Nate“ noch als Tropensturm im mexikanischen Staat Veracruz Land erreicht, es wurden aber keine Schäden oder Verletzungen gemeldet.
gxb/dapd