
Kubanische Militärs grüßen den russischen U-Boot-Zerstörer Admiral Chabanenko, bei der Einfahrt in den Hafen von Havanna vor der Kulisse der Hafenpromenade Malecon
"Ohne jegliche Klarstellung dessen, ob die Gegenseite irgendeine Kapazität, ein Flexibilitätsvermögen hat, um an den ernsthaften Themen zu arbeiten, sehe ich keinen Grund, uns in den kommenden Tagen wieder an den Tisch zu setzen, uns wieder zu treffen und dieselben Beratungen wieder zu ergreifen."

Archivbild: US-Spionagefoto von einem Stützpunkt für ballistische Mittelstreckenraketen sowjetischer Produktion in San Cristobal, Kuba, mit Aufklebern, die verschiedene Teile des Stützpunkts beschreiben, Oktober 1962
"Im westlichen Lager fällt einfach niemandem ein, dass jemand seine eigenen Sicherheitsinteressen haben kann. Im NATO-Kreis konzentriert man sich einzig und allein auf die Interessen dieser Allianz."

Archivbild: Luftaufnahme von sowjetischen Raketentransportern und Treibstoffanhängern in der Hafenanlage von Mariel auf Kuba während der Kubakrise, 4. November 1962
"Russland knickte niemals unter Druck ein. Es ließ sich niemals bedrohen und erpressen."Die Möglichkeit, dass Russland seine Militärinfrastruktur zum Beispiel auf Kuba und in Venezuela stationieren könnte, wollte Rjabkow weder bejahen noch ausschließen.
Der Diplomat sprach sich für die Fortsetzung der Verhandlungen aus. Dialog sei immer besser als Konfrontation.
Im Dezember 2021 hatte Russland von den USA und der NATO Sicherheitsgarantien gefordert und einen Abkommensentwurf veröffentlicht. Moskau forderte unter anderem schriftliche Versicherungen, dass sich das westliche Militärbündnis nicht mehr nach Osten erweitern würde. Am 9. und 10. Januar verhandelten eine russische und eine US-amerikanische Delegation in Genf. Am 12. Januar fand in Brüssel eine Sitzung des Russland-NATO-Rates statt.
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