Ein Patient im Rettungswagen hat in Berlin zwei Polizisten verletzt - und versucht, an die Waffe eines Beamten zu gelangen. Der 31-Jährige sollte in der Nacht zu Samstag von einer Klinik in eine andere verlegt werden. Weil die Gefahr bestand, dass er sich dabei selbst verletzt, fuhr ein Polizist im Rettungswagen mit.

Eine Kollegin folgte im Funkstreifenwagen. Während der Fahrt auf der Stadtautobahn habe der Patient den Beamten plötzlich angegriffen und versucht, an die Dienstwaffe zu kommen, teilte die Polizei mit. Bei einer Rangelei wurde der Polizist durch mehrere Kopfstöße des 31-Jährigen an der Nase verletzt.

Die Sanitäter stoppten und kamen zu Hilfe, die Polizistin aus dem Funkstreifenwagen ebenso; auch sie erlitt Verletzungen. Schließlich sei es gelungen, den sich stark wehrenden Patienten an der Trage festzuschnallen und in die Klinik zu bringen, hieß es. Auch der Polizist wurde in einem Krankenhaus behandelt. Welche Krankheit der rabiate Patient hat, sagte die Polizei mit Verweis auf die ärztliche Schweigepflicht nicht.