Bangkok - Durch die schwersten Überflutungen seit mehreren Jahrzehnten sind in Thailand mehr als 220 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden mitteilten, wurden durch Monsunregen im Laufe der vergangenen zwei Monate 58 der 77 Provinzen des Landes überschwemmt, 25 Provinzen sind demnach noch immer stark von den Folgen betroffen. Nach Angaben der Regierung sind mehrere Millionen Menschen auf der Flucht, deren Häuser überflutet oder durch die Wassermassen zerstört wurden.

Durch die schweren Unwetter musste etwa die berühmte Tempelanlage Wat Chai Watthanaram in der Stadt Ayutthaya für Besucher geschlossen werden, da in den Tempelstätten das Wasser teils bis zu 1,50 Meter hoch stand. In der vergangenen Woche waren in Thailand 10.000 Soldaten eingesetzt worden, um den Flutopfern zu helfen. Die Behörden bemühen sich vor allem darum, dass die Hauptstadt Bangkok von den Folgen der schweren Regenfälle verschont bleibt.

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