Wetter Thailand: Hochwasser erreicht Bangkok - Die folgenschwerste Wetter-Lage in Thailand seit 50 Jahren mit massivem Hochwasser und Unwetter macht nun auch der Hauptstadt Bangkok schwer zu schaffen.
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Denn mittlerweile wurde auch die Millionen-Metrole Bangkok von den Wassermassen erreicht. Die Ministerpräsidentin Thailands forderte die Einwohner Bangkoks auf, die Stadt zu verlassen.

Zunächst sah es so aus, als ob die Sandsackdämme und Schutzwälle halten. Eine zusätzlich errichtete Hochwasserbarriere in der Provinz Pathum, von vier Kilometer Länge, konnte bisher das Wasser von Bangkok fernhalten.

Doch nun scheinen die Dämme und Schutzwälle den Wassermassen nicht länger standzuhalten. Der Fluss Chao Phraya, der auch durch die Hauptstadt fließt, ist bereits aus seinem Bett getreten.

Bisher sind nur wenige Bewohner Bangkoks dem Aufruf der thailändischen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra gefolgt.

Viele Bewohner der Hauptstadt Bangkok deckten sich stattdessen ob der massiven Unwetter mit Wasservorräten und Lebensmitteln ein.

Thailand: Unwetter sorgen für wirtschaftliche Katastrophe

Bangkok ist die Hauptwirtschaftsmetropole des Landes. Sollte das Hochwasser hier enorme Schäden anrichten, kann das Land wirtschaftlich nahezu gelähmt sein, denn rund 41 Prozent des Bruttoinlandsproduktes wird in Bangkok erwirtschaftet.

Seit Beginn der extremen Wetter-Verhältnisse in Thailand mit starken Monsunregenfällen im Juli sind nach Behördenangaben mindestens 289 Menschen an den Folgen der Wassermassen ums Leben gekommen. Der bisherige wirtschaftliche Schaden beträgt rund drei Milliarden US-Dollar.

Derzeit ist etwa ein Drittel Thailands überschwemmt. Auch die Nachbarländer Thailands werden von Hochwasser ereilt. Insbesondere Kambodscha wurde hart getroffen.

RP