Beben und Tsunami hatten auch eine unvorhergesehene Folge: Tonnen von Unrat gerieten ins Meer und schwimmen nun Richtung Hawaii.
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Als am 11. März 2011 ein Erdbeben mit nachfolgendem Tsunami Japan erschüttert, landen Tonnen von Unrat und Müll im Meer. Eine Nachwehe der Katastrophe ist nun, dass der Mist Kurs auf Hawaii nimmt. Fernsehgeräte, Kühlschränke und Möbelstücke schwimmen quer durch den Pazifik. Das meldet die britische Daily Mail.

Experten gehen von 20 Millionen Tonnen aus, die in einem Zeitraum von drei Jahren die Westküste der USA erreichen könnten. Ein russisches Schiff entdeckte eine der schwimmenden Mülldeponien vergangenes Monat in der Nähe der Midway Islands. Darunter sei auch ein zerstörtes Fischerboot.

Gefahr für Küsten

Ein Mitglied der Crew sagte: "Wir sehen immer wieder Dinge wie Holzlatten, Plastikflaschen, Bojen, allen möglichen Schrott", zitiert die Daily Mail. "Wir sahen auch einen Fernseher und einen Eiskasten."

Wissenschafter machen sich nun daran, die schwimmenden Müllberge systematisch im Auge zu behalten. Sie könnten nicht nur Schiffe gefährden, sondern auch Küsten.