Italien: Die Toskana und Ligurien wurden von heftigen Unwettern heimgesucht. Mindestens neun Menschen sind tot, mehrere werden noch vermisst.
Aufräumen nach Unwetter Italien
© dpaDas Aufräumen hat begonnen: Einwohner von Monterosso nach dem Unwetter.

Vor allem die bei Touristen beliebte Region Cinque Terre wurde von schweren Überschwemmungen heimgesucht.

Fernsehbilder erinnern an Tornado-Schäden in den USA: Auf Dächer geschleuderte Autos und Mopeds, die in kaputten Fenstern stecken sowie überschwemmte Gassen. Der beliebte Hafen des knapp 1000 Einwohner zählenden Örtchens Vernazza in der Gegend der Cinque Terre wurde vollkommen zerstört. Schutt, Schlamm und Wasser überfluteten die gesamte Hafengegend. Monterosso, wo etwa 1500 Menschen leben, ist kaum mehr wiederzuerkennen. Schlamm- und Wassermassen haben das malerische Dorf an der Küste Liguriens überflutet. „Monterosso gibt es de facto nicht mehr“, sagte Bürgermeister Angelo Betta. Der untere Teil des Dorfes sei komplett von Geröll begraben worden. Betta berichtet von Millionen Kubikmeter Schlamm und Steinen.

(dpa)

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