Berlin - Eine hohe Kohlenmonoxid-Belastung hat einer Studie zufolge einen negativen Einfluss auf das Gewicht neugeborener Babys. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) in Berlin. Demnach sind Babys aus Regionen, die mit hohen Kohlenmonoxid-Werten belastet sind, im Durchschnitt 289 Gramm leichter als andere. "Das ist ein klarer Hinweis darauf, wie sehr die Luftverschmutzung Kindern bereits im Mutterleib schaden kann", sagte die Familienökonomin und Mitautorin C. Katharina Spieß.

Durch erhöhte Kohlenmonoxid-Werte verschlechtere sich im Mutterleib die Versorgung der Babys mit Sauerstoff. Die Belastung ist insbesondere in verkehrsreichen Regionen höher.

dapd

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