Ein Erdbeben der Stärke 5,6 auf der Richterskala hat den US-Bundesstaat Oklahoma erschüttert. Dabei wankte auch ein Fußballstadion, in dem gerade ein Spiel stattfand.

Eine Erdbebenserie im US-Staat Oklahoma hat die Bevölkerung in Unruhe versetzt. Nachdem am Samstag mehrmals leicht die Erde gebebt hatte, gab es am Abend gegen 22.53 Uhr (Sonntagmorgen 4.53 Uhr MEZ) einen mittelstarken Erdstoß der Stärke 5,6, teilte die US-Erdbebenwarte in Golden/Colorado mit.

Das Epizentrum habe in der Mitte des Staates bei dem Ort Sparks zwischen Oklahoma City und Tulsa gelegen. Es erschütterte ein 80 Kilometer entferntes Fußballstadion, in dem gerade ein Spiel zu Ende gegangen war. Gebäude schwankten, an einigen Häusern wurden Risse festgestellt. Polizeidienststellen in mindestens einem Kreis berichteten, es gingen Schadensmeldungen von Bürgern ein.

.Zuvor am selben Tag hatte sich bereits eine Serie von Erdstößen ereignet, darunter eines mit der Stärke von 4,7.

Auch in Kalifornien kommt die Erdoberfläche nicht zur Ruhe: In Berkeley wurde nach Angaben der US-Erdbebenwarte ein Erdbeben mit der Stärke 3,2 gemessen. Nach Angaben der Polizei wurden zunächst keine Schäden gemeldet. In den vergangenen Wochen haben sich in der Bucht von San Francisco mehrere leichte Erdbeben ereignet.

Zwei davon erreichten am 20. Oktober die Stärke 3,8 und 4,0 - an diesem Tag nahmen viele Kalifornier an der jährlichen Erdbebenübung teil.

dapd/dpa/kami