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Mannheim (dpa/lsw) - Übermüdung erhöht Studien zufolge die Gefahr, dass Krankenhausärzte und Schwestern Fehler bei der Behandlung ihrer Patienten machen. Die Chefärztin der Medizinischen Klinik III am Mannheimer Theresienkrankenhaus, Maritta Orth, fordert daher, den Schichtbetrieb regelmäßig zu gestalten - zum Beispiel eine Woche lang Nachtdienst, anschließend eine Woche arbeitsfrei. «Das ist zwar auch nicht ideal, aber besser als ein permanenter Wechsel zwischen Tag- und Nachtschichten im Laufe einer Woche», sagte Orth sie der Nachrichtenagentur dpa anlässlich der 19. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin vom (heutigen) Donnerstag an in Mannheim. Bis zum Samstag diskutieren mehr als 1800 Mediziner über die neuesten Erkenntnisse und Behandlungsmethoden bei Schlafstörungen und Schlaferkrankungen.