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Etwa 20 Minuten dauerte es, bis Sprengmeister Jost Leisten am Mittwochvormittag (16. November) die Bombe, die bei Hüdderath zwischen Weeze und Kevelaer gefunden worden war, entschärft hatte. Zu seiner Überraschung handelte es sich jedoch nicht, wie zunächst vermutet, um eine Fünf-, sondern sogar um eine Zehn-Zentner-Bombe.

Um 11.40 Uhr hatte der erfahrene Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes Düsseldorf mit einer Zange den unbeschädigten Zünder aus dem Sprengkörper herausgeholt und die Bombe damit unschädlich gemacht. Kurz danach konnte die Polizei die Umleitung wieder aufheben, die B9 war in beiden Richtungen nach etwa anderthalbstündiger Sperrung wieder frei.

Luftraum war betroffen

Auch die Bahn nahm ihren Pendelverkehr wieder auf. Sogar Flugzeuge mussten etwa eine Stunde lang den Luftraum im kritischen Gebiet meiden. Menschen hatten nicht in Sicherheit gebracht werden müssen, da die Bombe weitab im Außenbereich lag. Sie wird nun per Lastwagen zu einem Zwischenlager gebracht und später fachgemäß zerlegt.