Mindestens zehn mal so viele Mädchen werden jährlich zur Sexarbeit in Bordellen verschleppt als Sklaven zu Boom-Zeiten des Sklavenhandels.

Schock-Studie enthüllt, dass jährlich wesentlich mehr Mädchen zur Sexarbeit verschleppt werden, als Sklaven aus Afrika in die neue Welt gebracht wurden. Das hat der Wissenschaftler Nicholas Kristof in seiner Studie zum Thema "Human Trafficking" herausgefunden. Die Zahlen lassen aufhorchen: Während zu den Boom - Zeiten des internationalen Sklavenhandels jährlich etwa 100.000 Sklaven aus Afrika in die neue Welt transportiert wurden, sind die Zahlen für als Sexarbeiterinnen verschleppte Mädchen deutlich höher. Die Schätzungen differieren stark, nennen den Wert von 1 Million verschleppten Mädchen pro Jahr allerdings noch als gering geschätzt. Kristofs Studie scheint demnach realistisch.

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