Tokio (dapd). Japan hat erstmals eine Lieferung von Reis aus der Umgebung des durch Erdbeben und Tsunami zerstörten Atomkraftwerks in Fukushima wegen zu hoher Strahlenwerte gestoppt. Die Untersuchung einer Reisprobe habe ergeben, dass sie 630 Becquerel Cäsium pro Kilogramm enthalte, erklärte Kabinettssekretär Osamu Fujimura. Der Reis rund um das Kraftwerk in Fukushima war an Hunderten verschiedenen Stellen getestet worden, bisher war aber der Cäsium-Grenzwert von 500 Becquerel nie überschritten worden. Erst im Oktober hatte die Präfektur Fukushima ihren Reis für sicher erklärt.

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