Auge - Facebook
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Das gefällt den Usern: Facebook hat sich mit den US-Behörden auf eine Verbesserung seiner Datenschutzregeln geeinigt. Die Verwendung von persönlichen Daten soll vor allem übersichtlicher für die Nutzer werden.

Das US-Internetunternehmen Facebook hat sich mit den US-Behörden auf eine Verbesserung seiner Datenschutzregeln geeinigt. Wie die US-Handelskommission (FTC) am Dienstag mitteilte, soll Facebook Maßnahmen ergreifen, um in Zukunft die Einhaltung seiner Versprechen im Datenschutzbereich sicherzustellen. Konkret soll das Unternehmen den Nutzern die Möglichkeit geben, über die Weiterverbreitung ihrer persönlichen Daten zu entscheiden. Die Behörde hatte zuvor kritisiert, das soziale Netzwerk habe seine Nutzer in der Vergangenheit in die Irre geführt. Davon müsse es nun absehen und sich 20 Jahre lang unabhängigen Prüfungen seiner Datenschutz-Politik unterwerfen.

Demnach sollen Nutzer eine "deutliche und sichtbare Nachricht" bekommen, wenn ihre Daten anders als von ihren persönlichen Einstellungen vorgesehen verwendet werden. Außerdem soll Facebook den Zugang zu Konten nach spätestens 30 Tagen ausschalten, wenn diese von Kunden gelöscht wurden.

Facebook war in der Vergangenheit in die Kritik geraten, weil es Informationen über Nutzer an Werbepartner und andere Dritte weitergegeben haben soll. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg schrieb auf seiner eigenen Facebook-Seite, sein Unternehmen gehe klare und auf lange Zeit angelegte Verpflichtungen ein, die es schon lange umzusetzen versucht habe. Demnach einigte sich die FTC auf ähnliche Vereinbarungen mit den Internetanbietern Google und Twitter.