Nach dem Unwetter mit den Orkantiefs Ulli und Andrea sind nun in Osthessen mehrere Bäche und Flüsse über die Ufer getreten. Einige Orts-, Landes- und Kreisstraßen sind inzwischen gesperrt. Vor allem entlang der Fulda zwischen Bad Hersfeld und Schlitz hat sich das Tal in eine riesigen Seenlandschaft verwandelt.

Bei Niederaula hat am Morgen ein Busfahrer das Hochwasser unterschätzt, blieb stecken und musste von der Feuerwehr aus seiner Lage befreit werden (siehe osthessen-news-Aktuell: http://osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1208174 ).

Bei Bad Hersfeld und Ludwigsau-Friedlos ist die Fulda schon weit über die Ufer getreten. Noch können die Jogger und Spaziergänger trockenen Fußes unter der Autobahnbrücke bei Bad Hersfeld durchlaufen, aber flussabwärts steht die braune Brühe schon fast bis an die Boots-und Vereinshäuser. Entlang der B 27 bei Bad Hersfeld sind die Wiesen schon alle bis an die Straße überflutet, eine Durchfahrt zum „Wassermannseck“ ist nicht mehr möglich. In Friedlos ist der Radweg R 1 nach Rotenburg entlang der Bahnstrecke Bebra-Bad Hersfeld überschwemmt. Der Pegel der Fulda in Bad Hersfeld stand um 09:45 Uhr bei 4,76 m und liegt damit knapp unterhalb der Meldestufe 2.

(gm)

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