Die Troika prüft, die Wirschaft schrumpft - und in Griechenland leben immer mehr Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut. Die Zahl der Obdachlosen ist im vergangenen Jahr um bis zu 25 Prozent gestiegen. Unter ihnen sind viele junge, gut ausgebildete Hauptstädter.
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Die drastischen Einsparungen der vergangenen Monate, die taumelnde Wirtschaft und die lahmende Konjunktur schlagen tiefen Wunden in die griechische Gesellschaft. Die Armut ist teilweise erheblich gestiegen. Ein sichtbares Symptom ist die Zunahme der Obdachlosigkeit. Offiziell nicht bestätigten Zahlen von Nicht-Regierungsorganisationen zufolge hat sie seit 2009 um 25 Prozent zugenommen. Markos Bolaris, der stellvertretende griechische Gesundheitsminister, ist sich des wachsenden Problems bewusst. "Letzten Monat haben wir unsere Liste durch die Kategorie der "Neuen Obdachlosen" erweitert. Das sind Bürger, die arbeitslos wurden, ihre Rechnungen nicht mehr zahlen konnten und deren Wohnungen zwangsgeräumt wurden. Das ist das neue Profil der griechischen Gesellschaft."

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