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© SXCZu wenig Schlaf macht Hunger auf die Krankmacher.

Nach einer durchwachten Nacht meldet der Körper vor allem eines: Hunger.

Er sucht dabei besonders energiereiche Nahrung und fühlt sich durch sie stärker belohnt als sonst. Das berichten Forscher aus Schweden, Deutschland und der Schweiz im “Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism”. “Die schlechten Schlafgewohnheiten der Bevölkerung dürften wesentlich zum Übergewichts-Problem beitragen”, sagt Studienleiter Christian Benedict von der Universität Uppsala im pressetext-Interview.

Mehr Hüftspeck

Schon seit 2004 ist bekannt, dass fehlender Schlaf den Hunger erhöht. Im Vorjahr hat Benedict gezeigt, dass Schlafentzug auch den Stoffwechsel beeinflusst und zu einer vermehrten Umwandlung der Nahrung in Hüftspeck führt. Menschen, die zwei Wochen lang teilweisen Schlafentzug erleben, essen zwar mengenmäßig nicht mehr, haben jedoch andere Präferenzen und suchen stärker als sonst besonders kalorienreiche Nahrung.