Seismograph
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Lima. Rund 60 Menschen wurden laut Krankenhausangaben leicht verletzt. Größere Schäden richtete das Beben nicht an. Allerdings hat es die Bewohner der Stadt Ica erschreckt. Sie erinnerten sich an das große Beben von 2007, bei dem mehr als 500 Menschen gestorben waren.

Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hat nach Angaben von Geologen in den USA die Küste von Peru erschüttert. Das Beben ereignete sich um elf Minuten nach Mitternacht und hatte sein Zentrum 15 Kilometer von der Stadt Ica und 280 Kilometer von der Hauptstadt Lima entfernt, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte.

Rund 60 Menschen sind bei dem Beben leicht verletzt worden. Die Betroffenen erlitten Krankenhausangaben zufolge bei Stürzen oder durch umfallende Gegenstände Prellungen, Knochenbrüche und Schnittwunden. Der örtliche Rundfunk berichtete über Anwohner, die aus ihren Häusern rannten. Das Beben sorgte laut Zivilschutz für eine kurze Unterbrechung der Telefonleitungen, richtete aber keine größeren Schäden an.

„Die Erschütterungen fühlten sich an wie ein schreckliches Erdbeben“, sagte eine Frau aus der Stadt Ica. „Es war ebenso erschreckend wie 2007“. Damals hatte ein Erdbeben mit der Stärke 8.0 mehr als 500 Menschen getötet. Tausende wurden obdachlos.

rtr