BERN (eis). In Deutschland gibt es in diesem Jahr bisher keine Zeichen einer Grippewelle, in der Schweiz häufen sich jedoch die Fälle von Influenza.

Im Nachbarland wurden in der 3. KW des Jahres grippebedingt 64 Arztkonsultationen pro 100.000 Einwohner gezählt, berichten Schweizer Medien unter Berufung auf das Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Dies sei knapp unter dem nationalen epidemischen Schwellenwert von 67 Verdachtsfällen pro 100.000 Einwohner. In der Vorwoche habe die Rate noch bei 40 Fällen pro 100.000 Einwohner gelegen.

Besonders betroffen sind aktuell Jugendliche und junge Erwachsene (Altersklasse 15- bis 29-Jährige).

In Deutschland war die Rate akuter Atemwegserkrankungen (ARE) in der 3. KW nicht erhöht. Nur bei Kindern im Alter bis 14 Jahre hat es vermehrt Atemwegsinfektionen gegeben.

Influenza ist bei akuten Atemwegerkrankungen zudem selten: So wurden in 54 Stichproben von ARE-Patienten nur vier Mal Influenza A (H3N2)-Viren isoliert, berichtet die Arbeitsgemeinschaft Influenza.