Bottrop. Ein leichtes Erdbeben ist am Donnerstag im nördlichen Ruhrgebiet zu spüren gewesen. Laut dem Geologischen Dienst soll das Epizentrum in der Nähe von Kirchhellen gelegen haben. „Die Magnitude des Ereignisses betrug 2,3 auf der Richter-Skala“, berichtete der Erdbeben-Dienst.
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© Franz NaskrentDer Bergbau hat womöglich das leichte Erdbeben ausgelöst. Hier: Schacht 10 von Prosper-Haniel.

Die Erde hat am Donnerstag morgen in Bottrop gebebt. Der Geologische Dienst meldete messbare Erschütterungen der Erde, die gegen 8 Uhr im ganzen nördlichen Ruhrgebiet zu spüren waren.

Aus der Auswertung der Seismogramme schließt der Geologische Dienst darauf, dass das Epizentrum in Kirchhellen gelegen hat.

An den Mess-Stationen des Geologischen Dienstes aufgezeichnet

Besorgte Bürgerinnen und Bürger hatten den Dienst über sein Internetmeldeformular auf die Erschütterungen aufmerksam gemacht. Auch an den Messstationen des Erdbebendienstes wurde dieses Ereignis aufgezeichnet. Zu Schäden an Gebäuden sei offenbar nicht gekommen, meldeten die Geologen.

Die Magnitude betrug 2,3 auf der Richter-Skala

„Die Magnitude des Ereignisses betrug 2,3 auf der Richter-Skala“, berichtete der Erdbeben-Dienst. „Die geringe Herdtiefe von etwa einem Kilometer lässt auf einen Zusammenhang mit dem untertägigen Bergbau schließen“, heißt es in dessen Bericht. Laut Einteilung der Erdbebenstärke nach diesen Skalenwerten hat es sich demnach um ein „extrem leichtes“ Erdbeben gehandelt.