Berlin. Deutsche Finanzinstitute unterstützen Unternehmen bei der Herstellung und Modernisierung von nuklearen Waffen. Nach einem Bericht der Internationalen Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen investieren unter anderem Deutsche Bank, Allianz, Commerzbank und BayernLB in die Hersteller von Atomwaffen. Die Studie »Don't Bank on the Bomb« (etwa: Die Bombe ist eine schlechte Investition) ist eine globale Umfrage über Investitionen in Herstellerfirmen von Nuklearwaffen. Sie identifiziert mehr als 300 Finanzinstitute in 30 Ländern mit Investitionen in Unternehmen, die Atomsprengköpfe sowie Raketen, Bomber und atomwaffenfähige U-Boote produzieren. Elf der Institute sind in der Bundesrepublik ansässig. Die Finanzinstitute investieren durch langfristige Kredite und den Besitz von Aktien und Anleihen in die Unternehmen.

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