fliege
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Das Gehirn der relativ kleinen Insekten ist klein, aber dabei haben sie mit einem großen lebenswichtigen Informationenvolumen sich auseinanderzusetzen. Deswegen ist die Erhöhung der Arbeitseffizienz des Gehirns nur mit Hilfe einer begrenzten Neuronen-Zahl für die Insekten eine der wichtigsten Aufgaben. Einer der möglichen Wege der Effizienzerhöhung ist eine Lokalisierungsaufteilung von Kurz- und Langzeitgedächtnis.

Den taiwanischen Wissenschaftlern geling es nachzuweisen, dass die Insekten diese bestimmte Methode der Effizienzerhöhung des Gehirnfunktions anwenden. Die Wissenschaftler gliederten zwei Neuronen heraus, die das Langzeitgedächtnis konsolidieren, Daten speichern und einen Zugang zu diesen Daten aus dem analytischen Zentrum (pilzartige Körper) gewährleisten, falls wenn man an die Erinnerungen ran kommen möchte.

Das gesamte System erinnert uns an einer Computertechnologie der Verarbeitung und Speicherung der Informationen: beim Speichermangel sollte man die schwerere Dateien und Programme in ein Archiv einpacken und das Archiv auf einen Wechseldatenträger überspielen. Und wenn es nötig wird, kann man immer diese Dateien herausholen. Offensichtlich, dass die Insekten operativen Gedächtniskapazitätsmangel empfinden - sie haben vergleichsweise nur wenige Nervenzellen. Daher müssen sie ihre Arbeit mit einem Weitblick organisieren.