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Wiesbaden - Am Freitag zogen Regen- und Gewitterwolken über Frankreich hinweg. Dabei gab es Unwetter mit Überflutungen und Zerstörungen sowie Hagelschlag.

Am Freitag wurden Teile Frankreichs von Unwettern getroffen. Die Gewitter mit heftigem Regen und Hagelschlag trafen vor allem Burgund, die Auvergne und die Pyrenäen. Stellenweise wurde die Landschaft mit den bis zu 2 cm dicken Hagelkörnern weiß, anderenorts waren ganze Felder und Straßen überflutet. Die Wassermassen richteten Schäden nicht nur an und in Gebäuden an, sondern zerstörten auch Straßen und Wege. Innerhalb kurzer Zeit gab es in den betroffenen Regionen mehr als 30 mm Regen.

Ursache der heftigen Schauern und Gewittern war eine starke Abkühlung der höheren Luftschichten. Die über Westeuropa liegende feuchte Luft wurde somit nach oben bewegt, kühlte sich ab und regnete sich aus. Dabei spielt es eine Rolle, wie stark die Temperaturabnahme mit der Höhe ist. Sollte sie um oder mehr als 10 Grad auf einen Kilometer betragen, ist mit heftigen Gewittern zu rechnen. Dies war der Fall. Die energiegeladene Luft zieht langsam über Mitteleuropa hinweg nach Osten, verliert aber dabei zum Glück ein wenig von ihrem Unwetterpotenzial.