Durch Zufall, angeregt von einer Diskussion in "unserem" Thread im Gulli-Forum, wie heiß wohl eine Thermit-Reaktion werden kann, hat der User "kangooo" eine sensationelle Entdeckung im Netz gemacht: US-Patente, die nicht nur ein Behältnis beschreiben, mit dem Thermit-Sprengladungen gezündet werden können, ohne, dass etwas davon überbleibt ("self-consuming"), nein auch einen vielschichtigen Nano-Sprengstoff, der von seinem Aufbau genau an das erinnert, was Harrit et al im WTC-Staub fanden.

Die rot-grauen Chips aus der Harrit-Studie sind anscheinend nur einzelne Schichten eines vielschichtigeren Stoffes, von denen meistens nur diese beiden Schichten übrig blieben.

Es gibt auch Chips mit weiteren Schichten: Einen Beweis dafür gibt es am Schluß der Harrit-Studie:
9-11 Sprengung: Plättchen
© Unbekannt
Wir hatten bisher zwar alle möglichen Beweise für die Sprengung der drei World Trade Center, bis zum heutigen Tage fehlte allerdings das letzte Glied in der Kette, der Beweis, dass solch ein Sprengstoff tatsächlich existiert, und über den schon vor 2001 berichtet wurde. Was wir brauchen: Einen mehrschichtigen, nanotechnisch fabrizierten Sprengstoff, der das beste aus zwei Welten vereint, organisch (Gaserzeugung) und anorganisch (hohe Energie). Voila! Hier ist er:

So heißt es zum US-Patent Nr. 5.505.799, über ein "Nanoengineered Explosive", eingereicht 1993, zur Beschreibung des Sprengstoffs:

Komplexe, modulierte Strukturen mit reaktiven Elementen, die die Fähigkeit von deutlich mehr Wärmeerzeugung als organische Explosivstoffe haben, während es ein Arbeitsfluid oder Gas erzeugt. Das Explosivmittel und Verfahren zur Herstellung desselben umfasst eine Vielzahl sehr dünner, gestapelter Mehrschichtstrukturen, die jeweils von reaktiven Komponenten, wie Aluminium, von einem weniger reaktiven Element, wie Kupfer-Oxid, durch einen Separator, wie Kohlenstoff, abgetrennt sind. Das Separator-Material trennt nicht nur die reaktiven Materialien, wenn gezündet, reagiert es mit diesem, um höhere Temperaturen zu erzeugen. Die verschiedenen Schichten des Materials, von einer Dicke von 10 bis 10.000 Angström (1 Angström = 0,1 Nanometer) können durch Magnetron-Sputtern abgeschieden werden. Das Explosiv-Mittel detoniert und verbrennt unter hoher Geschwindigkeit mit der Erzeugung eines Gases wie CO, und hohen Temperaturen.
Weiter:
Einen explosiven, durch Nanoingenieurstechnik hergestellten, Viel-schichtigen-Explosivstoff, bestehend aus mehreren Schichten, jeweils aus einem organischen Material, einem anorganischen Leichtmetall und einem anorganischen Oxid, mit einer Schicht des organischen Materials zwischen jeder der benachbarten Schichten des anorganische Leichtmetalls und anorganischen Oxid, um eine vorzeitige Reaktion zwischen diesen zu verhindern.

...

Die Zugabe von Kohlenstoff zu der mehrschichtigen Struktur dieser Materialien dient dazu, eine größere Menge der Verbrennungsgase zu erzeugen. Außerdem ist die innige Submikron-Schicht aus Kohlenstoff, reaktiven Metallen und anorganischen Oxiden ein wesentlich reaktiveres Material als ein Gemisch von Pulvern aus denselben Komponenten, und es wird beobachtet, dass nanovielschichtige Strukturen um mindestens vier Größenordnungen schneller als Pulvermischungen reagieren...
Zum Hintergrund der Entwicklung dieses Sprengstoffs:
Organische Sprengstoffe sind gut bekannt und bestehen beispielsweise aus Kohlenstoffatomen (c), Wasserstoff (H), Sauerstoff (O) und Stickstoff (N), die bei sehr hohen Geschwindigkeiten reagieren, wodurch erhebliche Wärme und expandierenden Gase in der Lage sind, Arbeit zu verrichten . Bekannt sind auch Sprengstoffe aus anorganischen Elementen wie Titan und Aluminium, die mit Sauerstoff, Kohlenstoff oder Stickstoff mehr Energie produzieren, als organische Explosivstoffe oder Reaktionen, aber kein Gas erzeugen. Auch sind reagierenden Atome der anorganischen Komponenten, nicht in so engem Kontakt wie in Explosivstoffen aus organischen Molekülen und damit werden auch die Explosions-Reaktionsgeschwindigkeiten der organische Explosivstoffe nicht erreicht.
Somit besteht ein Bedarf der Technik für einen Explosivstoff, die die Fähigkeit zur Erzeugung von Wärme und einem expandierenden Gas, welches in der Lage ist, Arbeit zu verrichten, wie es bekannt aus Sprengstoffen und Treibmitteln mit organischen Komponenten ist, während es die Energie-erzeugenden Fähigkeiten eines Sprengstoffs mit anorganischen Komponenten hat.
Die Reaktion von Metallen (z.B. Al, Ti, Be ...) mit anorganischen Oxiden (zB CuO, Fe2O3, MnOsub.2 ...) ist bekannt. Zum Beispiel, die Reaktion von Al und Fe2O3, welche Al2O3 und Fe produziert, wird als Thermit-Reaktion bezeichnet, und wird seit vielen Jahren in metallurgischen Verfahren, wie Schweißen verwendet.
Außerdem wurde die Reaktivität von dünnen mehr-schichtigen Strukturen im Vergleich zu Pulvermischungen von anderen Forschern beobachtet. Die Reaktivität von dünnen mehr-schichtigen Strukturen wird der gespeicherten Energie aus den Schicht-Schnittstellen und dem sehr hohen Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zugeschrieben.

Jedoch machen die folgenden drei Merkmale diesen nanoentwickelten Explosivstoff einzigartig und neu:

1. Die Verwendung von Kohlenstoff-Schichten, um eine Passivierungsschicht-Reaktion zwischen dem Metall und der Oxid-Schichten zu verhindern. Somit ist die Reihenfolge der Schichten einzigartig.
2. Die Reaktionsfolge ist ein einzigartiger und wichtiger Teil dieser Erfindung. Die Metalle in diesem durch Nanoingenieurstechnik entwickelten Sprengstoff reagieren alle mit Kohlenstoff, um ein Karbid mit der Erzeugung von beträchtlicher Wärme zu bilden. Dies erhöht die Temperatur der Struktur und führt zu einer sich selbst erhaltenden Reaktion.
3. Die anorganischen Oxide, die verwendet werden, sind thermodynamisch nicht stabil. Sie lassen sich leicht durch Reaktion mit Kohlenstoff und Carbid bei hohen Temperaturen über 2000 Grad C reduzieren. Daher, wenn die mehr-schichtige Struktur durch die Carbid-Reaktion erhitzt wird, wird die Kohlenstoff / Carbid-Schicht mit der Oxidschicht reagieren, um ein Gas wie CO zu erzeugen.
Im Gegensatz zu Explosivstoffen, die aus organischen Molekülen bestehen, hat dieser Explosivstoff Eigenschaften, die manipuliert werden können, weil die Struktur eine mehr-schichtige, fabrizierte ist, welche nicht durch molekulare Struktur und Bindung vorgebeben wird. Es bietet eine Alternative zu allen Anwendungen für organische Treibmittel oder Sprengstoff. Die Stabilität von anorganischen Materialien, aus denen der neue Typ Explosivstoff besteht, macht ihn attraktiv für den Einsatz in rauer Umgebung, etwa im Weltall. Auch kann die Mehrschichtstruktur so ausgeführt werden, um erwünschte Zündungs-Temperaturen und Detonations-Eigenschaften zu liefern. Zum Beispiel kann der mehr-schichtige Explosivstoff so gestaltet werden, um durch einen mechanischen Grund bei Raumtemperatur gezündet zu werden, oder so unempfindlich gegen eine Entzündung sein wie eine Mischung von Pulverkomponenten. Darüber hinaus bietet die Möglichkeit, die Dicke (10 bis 10.000 Angström) der verschiedenen Schichten in der Mehrschichtstruktur zu steuern, die Kontrolle über die Zündfähigkeit. Dickere Schichten in der Mehrschichtstruktur zu erzeugen ein stabiles Material.
Wenn man statt den im Patent erwähnten Kupferoxid oder Molybdänoxid, die nach Aussage von Professor Harrit noch mehr Energie als Eisenoxid liefern, dafür aber deutlich teurer sind, uns gedanklich Eisenoxid in einer der Schichten vorstellen, sowie Al und C in weiteren Schichten, dann entspricht dieser Sprengstoff ziemlich genau dem, was man als Rest im WTC-Staub beproben kann.

Wir erinnern uns: Zwei der lahmen Argumente, warum wir "Sprengungshypothesenvertreter" angeblich alle irren, von den Agenda-"Debunkern" bemüht, lauteten: Thermit ist kein Sprengstoff, und es hätten Reste der Sprenghülsen gefunden werden müssen. Beide Einwände haben sich hiermit erledigt: Man kann Thermit sehr wohl als Sprengstoff einsetzen, siehe oben. Und Reste würde es auch nicht geben, außer einer nicht zu verhindernen Menge geschmolzenen Eisens und Stahls.

US-Patent Sprengstoff
© Unbekannt
Zu dem anderen Patent, Nummer 4464989, das Behältnis, welches sich selbst in der Reaktion vernichtet, wird ausdrücklich in dem von mir oben ausführlich zitierten Patent von 1993 bezug genommen, in dem Nummer, Erfinder und Jahr der Erfindung erwähnt werden. Wenn man also solchen Multi-Schicht-Sprengstoff entwickelt, kann man diesen in solchen Behältnisse zünden- und durch Gasdruck und Hitze natürlich auch die mächtigsten Stahlträger aus dem Weg schaffen!

Dan Makowiecki
© UnbekanntDan Makowiecki
Der Patent-Inhaber , Daniel M. Makowiecki, hat am Lawrence Livermore für die US-Regierung geforscht und hat eine Vielzahl von Patenten angemeldet. Seit 2003 nicht mehr, ich habe auch keine aktuelle Mail-Adresse von ihm finden können- was es unwahrscheinlich macht, dass er noch in aktivem Forschungsdienst steht. Interessanterweise hat seine Schicht-Forschung auch zu einem Patent geführt, welches die Reaktivität von Primern für Spreng- oder Zündstoffe effektiv abschalten lassen konnte.

Es besteht nun für mich überhaupt kein Zweifel mehr, dass das, was im WTC-Staub gefunden wurde, genau diesem in dem US-Patent beschriebenen Stoff entspricht. Auch Professor Harrit und Professor Jones, die wichtigsten Personen in der wissenschaftlichen Forschung zur Sprengungshypothese, waren sofort "thrilled" und antworteten auf den Hinweis, trotz morgendlicher Stunde MEZ, beide innerhalb von weniger als einer halben Stunde. Sie kannten zwar einige spätere Forschungs-Berichte über "multilayer nano explosives", aber diesen nicht. Sie lassen ihren Dank ausrichten- vor allem natürlich dem User "kangooo", der die Entdeckung ursprünglich machte.

Was braucht es nun noch, bis die Leute, die immer wieder und weitere Einwände bringen, überzeugt sind? Kann man diese überhaupt überzeugen? Oder bestimmt eine fest antrainerte Denkweise, dass man bestimmte Sachverhalte einfach nicht akzeptieren kann?