Es ist einer der schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten: Im Osten Spaniens sind 1500 Feuerwehrmänner und Soldaten im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Zwei Hubschrauber stürzten bei einem Manöver ab, ein Pilot kam ums Leben.
waldbrand spanien
© APIn Spanien ist die Gefahr von Waldbränden in diesem Sommer besonders groß: Der Winter war so trocken wie seit Jahrzehnten nicht.
Hamburg - Bis zu 500 Quadratkilometer Wald- und Buschland wurden in der Region Valencia bereis zerstört, mehr als 3000 Menschen mussten ihre Wohnungen in der Region zeitweise verlassen: Im Osten Spaniens tobt einer der schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten.

Beim Kampf gegen die Flammen sind am Montag zwei Hubschrauber abgestürzt, ein Pilot ist dabei gestorben. Nach Angaben der Behörden gingen die beiden Maschinen unabhängig voneinander in der Nähe der Ortschaft Cortes de Pallás bei Valencia zu Boden. Die beiden Piloten des zweiten Helikopters konnten verletzt gerettet werden. Details zu Ursachen und Umständen der Unglücke sind bisher nicht bekannt.

Erst am Montagvormittag hatte es gute Neuigkeiten aus der Region gegeben: Die Löschmannschaften hatten eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindern können. Insgesamt waren 40 Flugzeuge und 1500 Feuerwehrleute sowie Soldaten einer Militär-Sondereinheit im Einsatz.
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© dpaEin ausgebrannter Wagen steht in der Region Valencia. Am Montag kam es bei den Löscharbeiten zu einem tragischen Unfall: Zwei Hubschrauber stürzten ab, ein Pilot kam dabei ums Leben.
In Spanien ist die Gefahr von Waldbränden in diesem Sommer besonders groß: Der Winter war so trocken wie seit Jahrzehnten nicht. Zudem leidet in mehreren Regionen auch die Feuerwehr unter den Sparmaßnahmen, die wegen der Euro-Krise verordnet wurden.

aar/dpa