Peking - Ein Mensch ist bei einem Erdbeben der Stärke 4,9 im Osten Chinas ums Leben gekommen, zwei weitere wurden verletzt, berichtet das chinesische Zivilministerium.

Das Erdbeben der Stärke 4,9 wurde in der Stadt Yangzhou (Provinz Jiangsu) am Freitag um 20:11 Ortszeit (14:11 MESZ) gemessen. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von fünf Kilometern.

Details über die Opfer (zunächst waren vier Tote gemeldet worden) liegen nicht vor.

Das Beben brachte 13 Häuser zum Einsturz, an 150 weiteren Gebäuden entstanden Schäden.

Laut den Seismologen folgten auf das Hauptbeben mindestens 50 Nachbeben, das heftigste davon erreichte eine Stärke von 3,6.

Bei dem Erdbeben handelt es sich um das stärkste in der Umgebung von Yangzhou seit 20 Jahren. Ein stärkeres Beben als das jüngste hat sich historischen Angaben zufolge in der Region im Jahr 1624 ereignet. Die damaligen Erdstöße erreichten Stärke 6.