Bei schweren Unwettern sind in China mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen. 45 weitere würden noch vermisst, teilte das Verwaltungsministerium am Montag mit.
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© dpa / epa/ranwen Die Überschwemmungen in China trafen mehr als sechs Millionen Einwohner in 17 Provinzen
Allein in der Hauptstadt Peking, die die schlimmsten Regenfälle seit Beginn der Aufzeichnungen vor 61 Jahren erlebte, gab es demnach 37 Tote. Die meisten Opfer ertranken. Sechs Menschen starben beim Einsturz ihrer Häuser und fünf durch Stromschläge. In einigen Bezirken stand das Wasser in den Straßen einen Meter hoch.

Landesweit brachten Regen und Sturzfluten 29 000 Häuser zum Einsturz, weitere 55 000 wurden beschädigt. Die Überschwemmungen trafen mehr als sechs Millionen Einwohner in 17 Provinzen, wie es weiter hieß. Fast 600 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Neben Peking gab es die meisten Todesopfer in der nordchinesischen Provinz Hebei. Dort kamen 17 Menschen ums Leben, weitere 21 gelten als vermisst.

dpa