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Schwere Unwetter haben am Sonntagnachmittag im Bezirk Murau in der Weststeiermark schwere Schäden verursacht. Am Kreischberg stürzte ein Baum auf die Gondelbahnanlage und brachte ein Seil zum Entgleisen. 50 Personen saßen in den Gondeln.

Graz - Rund 50 Fahrgäste mussten in den Gondeln ausharren, bis mittels Notantrieb bzw. Seil die Bergung erfolgen konnte. Verletzt wurde niemand, wie es vom Bahnbetreiber hieß.

Wie es von der Kreischbergbahn hieß, musste man rund eine Stunde zuwarten, bis man mit der Bergung beginnen konnte, zu heftig war das Unwetter. Ein umgestürzter Baum hatte ein Seil aus der Führung springen lassen, die Bahn wurde mittels Notstopp angehalten. Gegen 14.00 Uhr konnte mit der Bergung begonnen werden, ein Teil der Gondeln sollte per Notantrieb in die Bergstation gebracht werden, aus einem anderen Teil sollten die Passagiere mittels Seilbergung durch Einsatzkräfte der Kreischbergbahn und Bergretter geborgen werden.

Das Unwetter, das von Starkregen und Hagel begleitet war, führte zu Murenabgängen und Überflutungen. Murauer Straße (B 97) und Mutrtalstraße (B 96) sowie der L502 mussten gesperrt werden. Zahlreiche Keller wurden überschwemmt.

Situation in der Obersteiermark beruhigt

Vorsichtige Entwarnung gab es am Sonntag in der Region um das obersteirische St. Lorenzen. Noch am Samstag hatte es dort vorsorgliche Evakuierungen infolge heranziehender Gewitter gegeben. Die Gegend war am vergangenen Wochenende durch Muren verwüstet worden. Zwar gab es dort Sonntagmittag Gewitter, sie waren aber nicht so stark, dass weiterhin Alarm bestand.