Bei einem Erdrutsch in einem Tagebau im Nordwesten Chinas sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen.
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Peking - Bei den meisten der Opfer soll es sich um Arbeiter der Eisenmine in der abgelegenen Region Xinjiang handeln. Aus den Erdmassen wurden nach dem Unglück vom Dienstag aber auch die Leichen von sechs Anwohnern geborgen, unter ihnen drei Frauen und ein Kind.

16 Menschen haben ihr Leben verloren. Zwölf Menschen würden noch vermisst, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua heute. Rettungskräfte hatten demnach wenig Hoffnung, diese noch lebend zu bergen.Offiziell

Heftige Regenfälle hatten Mitten in der Nacht die Lawine in der Region an der Grenze zu Kasachstan ausgelöst. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Xinhua vom Dienstag, standen Schlamm und Schutt bis zu sechs Meter tief und erstreckten sich über eine Fläche von 500 Metern Länge und 60 Metern Breite.

In den vergangenen Tagen hatte es in weiten Teilen Chinas heftig geregnet. Bei den heftigsten Regenfällen in der Hauptstadt Peking seit 60 Jahren starben vor eineinhalb Wochen 77 Menschen. In der Präfektur Ili, wo sich das Unglück vom Dienstag ereignete, wurden weitere Regenfälle erwartet, die die Sucharbeiten erschweren.

SDA/snx