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© Focus OnlineDas Islamische Zentrum der E. Afghanen in Bayern e.V. in der Neumarkter Straße in München
In einer Moschee in München sind 40 bis 50 Gläubige aufeinander los gegangen und haben sich eine Massenschlägerei geliefert. Die Polizei rückte mit einer Hunderschaft an - und musste einen Tag später wiederkommen.

Schon am Montag gegen 22 Uhr kam zu einem Streit in einer Moschee im Stadtteil Berg am Laim. Wie die Polizei mitteilte, eskalierte dieser aus noch unbekannter Ursache. 40 bis 50 Moscheebesucher gingen aufeinander los. Dabei kamen auch Messer und Holzlatten zum Einsatz.

Bei der Prügelei wurden nach Polizeiangaben fünf Menschen mit Messern leicht verletzt. Zudem wurde einer Person ein großer Teil seines Ohres abgebissen. Die Verletzten kamen in die umliegenden Krankenhäuser und wurden bis auf eine Person am Dienstag wieder entlassen.

Streitigkeiten unter den Vereinsmitgliedern gehen weiter

Die Massenschlägerei löste einen Großeinsatz der Polizei aus. Um die Lage in den Griff zu bekommen, musste die Polizei mit zahlreichen Streifen von den umliegenden Polizeiinspektionen und der Einsatzhundertschaft anrücken. Wie ein Sprecher der Münchner Polizei FOCUS Online sagte, wurde dabei eine Person wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung festgenommen. Er sei bei der Schlägerei mit einem Messer auf andere los.

Nach FOCUS-Online-Informationen gibt es schon länger Unstimmigkeiten zwischen den afghanischen Vereinsmitgliedern. Diese führten dann am Dienstag erneut zu einem Großeinsatz der Polizei. Man habe Hinweise darauf bekommen, dass es erneut zu einer Schlägerei kommen könnte, so der Polizeisprecher. Die einzelnen Tatbeiträge der Beteiligten würden noch weiterer Ermittlungen durch die Fachdienststelle bedürfen. Laut einem Schild an der Moschee bleibt das Haus erstmal geschlossen.

frz