Hunderte Menschen nach Erdrutschen von der Außenwelt abgeschnitten (neu: Zahl der Toten
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Peking. Wirbelstürme, Hochwasser und Erdrutsche haben in China mindestens 14 Menschen das Leben gekostet. Hunderte weitere waren nach Unwetter mit zum Teil heftigem Regen in mehreren Teilen des Landes am Montag von der Außenwelt abgeschnitten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Mindestens fünf Menschen wurden demnach am Abend noch vermisst.

Besonders stark betroffen war den Angaben zufolge die nordöstliche Provinz Liaoning. Durch den Taifun "Damrey" seien hier neun Menschen getötet worden, berichtete Xinhua. Etwa 400 Arbeiter waren nach Angaben der Zeitung China Daily in Liaoning durch Hochwasser zunächst in einem Eisenbahntunnel eingeschlossen.

In der zentralen Provinz Hubei kamen Xinhua zufolge fünf Menschen ums Leben. Schlammlawinen hätten mehr als 500 Häuser zerstört und 180.000 Bewohner seien zum Verlassen ihrer Häuser gezwungen worden. Das Unwetter in Hubei wurde durch den Taifun "Saola" verursacht, der in der vergangenen Woche auch auf den Philippinen und auf Taiwan schwere Schäden verursacht hatte.

In einem Dorf in der südlichen Provinz Yunnan saßen am Montagmorgen nach einem Erdrutsch zunächst mindestens 200 Menschen fest, wie Xinhua weiter berichtete. Bis zum Mittag hätten Rettungskräfte mehr als 80 von ihnen in Sicherheit gebracht. Auch im Südwesten des Landes waren den Angaben zufolge mindestens hundert Menschen durch Erdrutsche von der Außenwelt abgeschnitten.

dapd