Außergewöhnlich starke Regenfälle haben weite Teile der philippinischen Hauptstadt Manila überschwemmt. Mindestens 50 Menschen sollen schon ums Leben gekommen sein. Der Regen wird anhalten.


Das Video im Wortlaut:
Auf den Philippinen haben außergewöhnlich schwere Regenfälle weite Teile in der Hauptstadt Manila und ihrer Umgebung unter Wasser gesetzt.

Wegen der Überschwemmungen mussten tausende Menschen ihre Häuser verlassen, zahlreiche Anwohner gelten als vermisst. Die Behörden sprechen von mindestens 50 Menschen, die in den Fluten bislang ums Leben gekommen sind. Der Verkehr und die Stromversorgung brach vielerorts komplett zusammen, Menschen mussten mit Booten in Sicherheit gebracht werden, so auch Margie Ellezar und ihre Töchter. O-Ton Anwohnerin: "Es war schrecklich. Das Wasser kam immer höher und höher. Die anderen sind noch dort, viele sind zurück geblieben." Schulen und öffentliche Gebäude wurden kurzerhand zu Notunterkünften umfunktioniert. Allein hier, in der Schule von Marikina, östlich von Manila, seien mehrere tausend Menschen untergekommen, so die Behörden. Die Versorgung gestaltet sich schwierig. Rettungskräfte wollen Anwohner nun dazu bewegen, in höher gelegenen Regionen Schutz zu suchen. Viele mussten ihr Hab und Gut in den Wassermassen zurücklassen. Die seit Tagen anhaltenden Regenfälle wurden durch den Taifun Saola noch verstärkt, vielerorts traten Flüsse über die Ufer. Entlastung ist nicht in Sicht. Für die kommenden Tage sind weitere Regenfälle vorhergesagt.