Potsdam - Das heftige Unwetter in Brandenburg hat für zahlreiche Verkehrsunfälle, gestörte Bahnverbindungen und viele umgestürzte Bäume gesorgt. Betroffen waren vor allem der Norden und auch der Osten des Landes. Der Süden und Berlin blieben dagegen am Montagnachmittag von dem Unwetter verschont, wie die Polizei in Berlin und Potsdam mitteilte.

Die häufigste Unfallursache war den Angaben zufolge Aquaplaning auf überfluteten Straßen. Noch am Dienstagmorgen behinderten vor allem in und um Frankfurt (Oder) zahlreiche umgeknickte Bäume den Verkehr. Die Aufräumarbeiten würden bis in den Vormittag dauern. Verletzt wurde aber bei dem Gewitter mit heftigen Sturmböen niemand.

Auf der Autobahn 24 bei Fehrbellin (Ostprignitz-Ruppin) drückte eine Sturmböe die mobile Leitplanke einer Baustelle auf die Fahrbahn. Dadurch wurden vier Autos sowie drei Sattelzüge zeitweilig eingeklemmt und mussten geborgen werden. Auch sonst sei es bei Blechschäden geblieben.

Der Zugverkehr zwischen Eberswalde und Angermünde sowie zwischen Eberswalde und Joachimsthal (Barnim) war für mehrere Stunden unterbrochen. Umgekippte Bäume blockierten die Gleise. Seit dem späten Montagabend seien die Schäden aber beseitigt gewesen. Die Züge der Deutschen Bahn und der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) fuhren wieder planmäßig.

dpa