Kampfmittelräumdienst musste wieder entschärfen

Ein erneuter Bombenfund in Hamburg hält den Hamburger Kampfmittelräumdienst auf Trab.

Am Donnerstagmorgen (06.09.2012) hat der Hamburger Kampfmittelräumdienst erneut eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft.Laut der dpa habe es sich um eine 500-Pfund-Bombe amerikanischer Herkunft gehandelt. Der Fund ereignete sich dieses Mal im Tankweg in Waltershof und lediglich ein nahgelegenes Bürogebäude musste evakuiert werden.

Bomben Entschärfung auf dem Heiligengeistfeld

Bei der Bombenentschärfung am Dienstag (04.09.2012) am Heiligengeistfeld mussten rund 5.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Die Straßen um das große Freigelände und den angrenzenden Park Planten un Blomen wurden gesperrt, die U-Bahn-Stationen Feldstraße und St. Pauli geschlossen und der Verkehr der U-Bahnlinie U3 unterbrochen.

Möglicherweise liegen noch weitere Bomben aus dem zweiten Weltkrieg unter dem Heiligengeistfeld. Bis jetzt hat die Stadt erst rund ein Viertel des Feldes von einem Sondierungs-Team kontrollieren lassen.

Es besteht keine Gefahr

Der Dom darf trotzdem weiter stattfinden, denn die Stadt garantiert, dass nichts passieren kann.
Solange die Bomben in diesem stark verdichteten Boden liegen und weder freigelegt noch bewegt werden, besteht keinerlei Gefahr, so Daniel Stricker von der zuständigen Finanzbehörde. Zudem ist das Heiligengeistfeld nahezu flächendeckend mit Teer versiegelt.

Kontrolle des ganzen Feldes kann nicht stattfinden

Eine einmalige Kontrolle des gesamten Heiligengeistfeldes kann aus dem Grund nicht stattfinden, weil der Dom, das größte Volksfest Norddeutschlands, dadurch über zwei Jahre nicht stattfinden könnte. Zwischen den Domveranstaltungen finden jedoch regelmäßige Kontrollen statt.

eli