New York - Unter Führung der USA wird Ende dieses Monats im Persischen Golf ein großes Marine-Manöver stattfinden. An der als "Minenräumung" getarnten Übung wollen sich laut New York Times 25 Länder beteiligen. Außerdem forcieren die USA die Stationierung eines Raketenabwehrschilds in Katar.

Mit diesem Manöver soll Iran die Botschaft übermittelt werden, dass die "Weltgemeinschaft" Teheran keinesfalls erlauben wird, die Straße von Hormus zu sperren.

Schon seit längerer Zeit arbeitet Washington mit Nachdruck an der Stationierung eines Raketenabwehrsystems in Katar. Das soll nach einem Bericht der New York Times in den nächsten Monaten in Betrieb genommen werden. Die Installation in Katar sowie die in bereits in der Türkei und den besetzten Palästinenergebieten befindlichen Systeme sollen den USA ermöglichen, jeden Raketenflug in diesem Raum genauestens zu verfolgen.

Der iranische Marinekommandant Admiral Sayari erklärte dazu, dass die iranische Marine alle Bewegungen der amerikanischen Flottenverbände beobachte und bestens über deren Aktivitäten im Persischen Golf informiert sei. Er ergänzte: "Wir haben den Amerikanern niemals erlaubt, in unsere Gewässer einzudringen. Zur Sperrung der Straße von Hormus im Falle einer amerikanischer Bedrohung sagte er: Die iranische Marine ist nun in der Hormozstraße vorgerückt. Iran ist fähig, die Sicherheit in der Region zu gewährleisten, daher brauchen dafür andere nicht. Der Marinekommandant der Revolutionsgarden sagte zu diesem Manöver: Die einzige Macht, die für Sicherheit in der Region sorgen kann, ist Iran. Admiral Fadawi sagte mit Blick auf die Präsenz amerikanischer Kriegsschiffe im Persischen Golf: Die Amerikaner sagten, dass sie für die Gewährleistung der Sicherheit im Persischen Golf sind, doch die Geschichte ihrer Präsenz sieht ganz anders aus.

(IRIB)